SCHARF AUF DIE KIESGRUBE!
Wir sind ein amphibienfreundlicher Betrieb!
Oft werden Kiesbetriebe in der Öffentlichkeit als naturfern dargestellt und kritisiert. Dass die Gruben wahre Naturoasen sein können, ist kaum bekannt.
Mit der Auszeichnung zum amphibienfreundlichen Betrieb, die der LBV uns öffentlichkeitswirksam verliehen hat, können wir der Umwelt etwas zurückgeben.
Kiesgruben wirken mit ihren oft mächtigen Materialhaufen, Betriebsgebäuden und Abbaugruben nicht gerade wie Naturlandschaft. Trotzdem können sie ein Rückzugsgebiet für eine ganze Reihe bedrohter Tierarten sein.
Warum?
Riesige Kiesflächen, Geländeabbrüche und Altwasserseen waren früher typisch für die Überschwemmungsgebiete unserer bayerischen Flüsse. Das ist vorbei. Fast alle Flüsse sind reguliert und die Auen werden landwirtschaftlich genutzt. In der Kiesgrube gibt es solche Flächen noch. Radlader und Bagger entwickeln dort eine ähnliche Kraft wie ein reißender, über die Ufer tretender Fluss. Es entstehen Kiesrohböden und viele Pfützen und Tümpel. Genau dort fühlt sich ein außergewöhnliches, nachtaktives Tier wohl – die Wechselkröte.
Aber nicht nur die Wechselkröäte fühlt sich bei uns wohl - inzwischen haben wir ein richtiges Biotop mit blühender Flora und Fauna.
Quelle: Landesbund für Vogelschutz (LBV)
